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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

GEWINDE

Um einen Vollzylinder (Schraubenbolzen; Außengewinde) oder in einem Hohlzylinder
(Schraubenmutter; Innengewinde) geschnittene Kerbe in Form einer Schraubenlinie
("Wendel").

Mit der Paarung zweier aufeinander abgestimmter Innen- und Außengewinde lassen
sich lösbare Verbindungen herstellen.

Das Fahrrad besitzt fast ausschließlich Befestigungsgewinde mit dreieckigem
Gangquerschnitt, i.d.R. > Rechtsgewinde, in einigen Fällen aber auch >
Linksgewinde als Lösungshemmung.

Interessant zu wissen: Das Gewinde des Bolzens (Außengewinde) ist weniger
belastbar als das Muttergewinde (Innengewinde). Erklärung: Die Basis des
Gewindeganges (der Fuß des Dreiecks) besitzt einen kleineren Durchmesser als die
des Muttergewindes. Konsequenz für den Fahrradbau: Schrauben aus > Stahl oder >
Titan können ohne weiteres mit Muttern aus > Aluminium angezogen werden, nicht
aber umgekehrt.

Sondergewinde: Gewindetypen, die vom üblichen Gewinde abweichen, z.B. >
Feingewinde, > Bewegungsgewinde, > mehrgängige Gewinde; Einzelheiten s. jeweils
dort.

Für den Fahrradbau ist eine chaotische Vielfalt von Gewindetypen und -maßen
charakteristisch, s. > Gewindemaße sowie Tabelle > Fahrradgewinde), im Einzelnen
auch:

> Englische Gewinde ; > BSA-Gewinde; > Französische Gewinde; > Ital. Gewinde; >
Schweizer Gewinde; > Normalgewinde; > Zollgewinde; > metrische Gewinde; >
Bewegungsgewinde; > Mehrganggewinde.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000