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Online-Glossar Velotechnik von Christian Smolik

LEICHTBAU

Das Bestreben, Bauteile besonders leicht und dennoch belastbar auszuführen,
Obwohl in vielen Bereichen der Technik angestrebt und gerade am Fahrrad
wünschenswert, findet der Leichtbau am normalen Alltagsrad wegen der höheren
Kosten nur zögerlich Eingang. Etwas anders sieht es beim Rennsport aus, wo
Kraftersparnis vor Kosten geht.

Prinzipiell führen vier Wege zum leichteren Fahrrad:

1.  Verbesserung klassischer Materialien hinsichtlich ihrer Werkstoffgüte, so
daß die Bauteile kleiner oder dünnwandiger und damit leichter ausgelegt werden
können;
2.  Einsatz von Materialien geringer > Dichte (vgl. > Leichtmetalle; > Carbon);
3.  konstruktive Konzeption der Bauteile i.S. eines guten > Kraftflusses und
Anpassung von Durchmessern und Wandstärken an zu erwartende Belastungen;
4.  elastische Auslegung der Bauteile, um > Lastspitzen über einen größeren >
Federweg auspuffern zu können, statt per Materialmasse die elastischen
Eigenschaften weiter zu minimieren.

Weitere Informationen s. > Rahmenbau, > Titan, > Carbon und > Tuning.



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Copyright und redaktionelle Inhalte:
Dipl.Ing.FH
Christian Smolik 18.05.2000
technische Umsetzung:
Dipl.Ing.FH
Jörg Bucher zuletzt am 18.05.2000